Das wahrscheinlich
fruchtigste Dorf der Welt
Der Ort Ermreus bietet durch seine geschützte Lage in einer Mulde am Nordhang des Hetzleser Berges eine einzigartige fränkische Idylle. Etwa 150 Einwohner, rund doppelt soviele Kühe, ein Gasthaus und ringsum pure Natur sind Eckdaten, die den Charme dieses bereits im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Ortes beschreiben.
Die Schreibweisen der Ortsnamen haben sich im Laufe der Jahrhunderte bei den meisten Dörfern geändert, so auch bei Ermreus. Der Ort wird in seiner Anfangszeit in den Lehenbüchern des Hochstiftes Würzburg als Ernbrehtshouen, Erkenbrechtshofen, Ernbrechshouen, Ermetzhofen zuletzt als Ermrichs geführt. Ins Licht der Geschichte innerhalb des Bistums Bamberg, das 1007 durch Kaiser Heinrich den II gegründet wurde, kam Ermreus dann in einer Urkunde des Bischofs Leopold von Egloffstein vor. Dieser war von 1335 bis 1343 Bischof von Bamberg. In dieser Urkunde, die auf den 16. Dezember 1336 ausgestellt ist, wird der Ort Ermreichs genannt. Diese Urkunde gilt als früheste urkundliche Erwähnung von Ermreus.
Heute gehört Ermreus mit den Nachbarorten Regensberg und Weingarts zur Gemeinde Kunreuth mit rund 1.400 Einwohnern. Die Nähe zu den Ballungszentren der Metropolregion Nürnberg (Forchheim ca. 12 km, Erlangen ca. 20 km, Bamberg ca. 35 km, Nürnberg 45 km) sowie die idyllische Lage, umringt von den Obstgärten zwischen „Walberla” und „Hetzleser Berg” machen Ermreus zum beliebten Treffpunkt von Radfahrern, Wanderern und natürlich von Obstliebhabern.